GEWALTFREI LERNEN – Schülertrainings:
Bedürfnisorientierte Trainings zur sozialen Bildung, Teamfähigkeit, Selbstbehauptung, Toleranz, Glücksfindung, Resilienz des einzelnen Kindes –
sowie Gruppenstärkung und Vereinbarungen für Konflikte!
Themenangebote für die Nachschulungen Ihrer Klasse:
Sozialer Umgang miteinander in der Klasse und Betreuungsgruppe.
- Positives Sprechen, selbstbewusste Körpersprache beim Spielen, Lernen, Streiten.Teamwork mit Klassenkameraden, neue Freunde finden, alle als wertvoll respektieren
- Fehlerfreundlicher Umgang miteinander und Hilfsbereitschaft füreinander. 5 Tipps für Freundschaft im Alltag einbringen und erinnern.
Selbstbehauptung im Schulalltag, in Pausen, auf Schulwegen
- Was tun bei „aus Versehen Anrempeln“ – und was bei absichtlichem Schubsen?
Gelassene, selbstbewusste Reaktionen bei Provokationen, z.B. Beleidigungen - Umgangsregeln für frisch aufkommende Konflikte: 1. konkret über Wunsch oder Ärger reden, 2. Stoppregel in 3 Schritten bei kl. Ärger – altersgerechte Sätze für 3 Schritte.
Reaktionen bei eigner Wut – Hilfen durch Übungen, Gespräche, Verhaltenstipps. - Umgang mit der eskalierenden Aggression anderer Kinder! Sinnvolle Reaktionen für sofort und später, nach einer Beruhigung. Sich deeskalierend wehren gegen Anfassen, Festhalten an Kleidern oder Armen
Behutsame Berührungsspiele, körperliche Schutzzonen achten, sexuelle Belästigungen
- Erklärung der Schutzzonen, behutsame Reaktionsübungen gegen Po-Klopfen unter Kindern.
Behutsame Erläuterung zu sexueller Belästigung durch größere Kinder oder Erwachsene mit Reaktionsübungen gegen nur „längeres Rücken Anfassen“, um keine Ängste zu schüren! - Tipps für Kinder bei Belästigungen von Erwachsenen zum Hilfe Holen und Erzählen.
Gruppenzwang, Ausgrenzungen, Mobbing begegnen
Mach nur mit, was du fair findest! Tu nur, was andere mit dir tun dürfen:
Nach eigenen guten Werten leben – Gruppendruck, Cliquenzwang nicht mitmachen!
- Ausgrenzungen vorbeugen, begegnen – weniger beliebte Kinder in Gruppe wieder einbinden.
Mobbing ab Ende Klasse 3 begrifflich klären, typische Rollen und Zwänge untereinander aufzeigen, dagegen einwirken, zum Helfen und Fair Sein motivieren in Rollenspielen. - Ersten Mobbing-Vorfällen gemeinsam mit der Klasse begegnen: „Muschel“-Vereinbarung.
4 Arten des Helfens: Rausretten wie Superman. Faire Mauer hilft. Herbeirufen zum Mitspielen.
Cybermobbing in der Vielfalt der Chats beschreiben, Gefahren aufzeigen, sinnvoll Profil erstellen und chatten, fair bei Beleidigungen reagieren, Opferschutz, gegenseitiges Helfen in Chats unter Klassenkameraden. Datenschutzvorgaben zum Fotos/Videos einstellen, Warnung vor dem Begehen von Straftaten und Konsequenzen.
Gefahrenvorbeugung und Selbstverteidigung unterwegs
- Gefahren aus dem Weg gehen, sichere Wege gehen, nicht anders heimgehen oder mit anderen fremden/unbekannten Personen mitgehen
Bei Angst oder Unwohlsein sich schützen und/oder Hilfe holen. Wo? Wen? Wie? - Verschiedene Selbstverteidigungstipps in 3 Stufen der Gefahr – ab 3. Klasse.
Selbstverteidigung in Not ab 4. Klasse – zuerst Kinder unter Kindern.
Sich Wehren gegen Jugendliche oder Erwachsene, wenn diese übergriffig werden. - Erlebte Angriffe oder Belästigungen erzählen – sich Erwachsenen, Schulmitarbeitern, Verwandten anvertrauen, andere Kinder durch das Berichten zukünftig mit schützen.
Streitgespräche mit fairen Lösungen
- Echte Entschuldigungen, Wiedergutmachungen und Aussprachen unter Schüler/innen!
Kommunikationsspiele und Streitgespräch mit positiven Ausgängen – auch für Klassenrat und Streitschlichtung. - Eine einfache, klassenweise Streitschlichtung mit häufig wechselnden Schlichtern in Rollenspielen parallel oder anstelle Klassenrat einführen.
Give me five! – kurze Streitschlichtung von GFL in 5 Schritten – für auch Kinder mit wenig Sprachkenntnissen oder Sprechvermögen in Konflikten.
Integration von Kindern mit geringen Deutschkenntnissen!Spielerische Integration zum Werte-Kennenlernen und guten Umgang-Lernen in Partnerspielen, einfachen Konfliktübungen und kurzen Rollenspielen.
- Sie lernen zusammen mit Deutsch sprechenden Kindern unsere Regeln, Gepflogenheiten zw. Mädchen und Jungen, soziale Verhaltensweisen bezüglich Respekt, Höflichkeit, Gleichberechtigung, Äußerungsfreiheit, ein faires Miteinander kennen.
Förderbedürftige Kinder besser in die Klassengemeinschaft integrieren!
- Wir leben und unterstützen Inklusion bereits seit 2007 in allen Arten von Schulformen in unseren Sozialtrainings mit Kindern mit unterschiedlichem Förderbedarfs oder mit geistigen oder körperlichen Behinderungen. Diese Erfahrungen vermitteln wir für „soziales Lernen in Bewegung“ praxisnah. Wir nutzen ähnliche Übungen wie für eine gute Klassengemeinschaft, gegen Ausgrenzungen und Gruppenzwang, für Hilfsbereitschaft, gegen Mobbing.
Achtsamkeit unter Kindern – Entspannung und neue Konzentration!
- Berührungs- und Aufmerksamkeitsspiele für den Alltag, sowie kurze, entspannende Stilleübungen: Förderung der Entspannung und der kindlichen Konzentration auf sich und neue Lernphasen. Wertschätzung und Respekt vor anderen Kindern und Erwachsenen. Förderung von Wohlgefühl und eine schöne Lernatmosphäre.
Schleuderkämpfe unter Schülern begegnen
- Spaßkämpfe im Sinne von Schleuderkämpfen schulweit verbieten, aber faires sportliches Kämpfen unter Aufsicht eines Erwachsenen erlauben, durchführen.
Rollen und Hinfallen vorwärts/rückwärts lernen.
Hals Anfassen, am Schal ziehen, Würgen verbieten und gute Reaktionen für diese Fälle.
Bitte wählen Sie für ältere Klassen zu den GFL-Basisübungen, die wir Trainer aus Erfahrung altersgerecht einbringen werden, zudem pro Trainingseinheit ein Thema aus unseren Zusatzangeboten zu speziellen Klassenproblemen. Und bei zwei bis drei Doppelstunden Training zudem zwei bis drei der Themen, z.B. Umgang mit eigener Wut, Ausgrenzungen begegnen, Gruppenzwang zu Mutproben, Mobbing erkennen – nicht mitmachen. Bitte sagen Sie diese dem/r Trainer/in vor dem Training – oder mailen mir diese, dann bitte pro Jahrgang abgestimmt vor den Schülertrainings.
Wir freuen uns immer, wenn wir Sie durch Ihre Themenwünsche bedürfnisorientiert bereichern können!
Neues Angebot ab 2 2020 über zwei Unterrichtsstunden: „GLÜCK“
Inhalte: Glücksgefühle und Wohlgefühl spendende Spiele, Partnerübungen, Gruppenaufgaben mit Dialogen für die Veranschaulichung der Handlungsfähigkeit und Resilienz der einzelnen Kinder, sowie der Förderung eines Klassen- und Lernklimas des Wohlwollens und Humors, der Arbeitsfreude und Partizipation und wechselseitigen Unterstützung.
Organisation im neuen Schulprojekt: Zwei Einzelstunden von sechs im Projekt: Am besten die 3. und 5. Std. Danach gibt es noch jeweils an dem Tag eine bewegungsreiche Std. für GFL-Basics in der Turnhalle!
Organisation in Nachschulungen alter GFL-Klassen: Zwei Std. von vier GFL-Std., in 1. und 3. Std, also in erster Hälfte der Dstd. im Klassenraum, dann für die zweite Hälfte in dieTurnhalle gehen.
Infos für KlassenlehrerInnen vor den Schülertrainings:
Ihr/e Trainer/in trifft sie vor der Einheit im Lehrerzimmer, geht mit zur Klasse oder in der Turnhalle, je nach dem, was Sie zuvor absprechen. Die Kinder ziehen bitte Turnschuhe an, wechseln aber nicht die Kleidung.Wir wollen möglichst 85 bis 90 Min. unterrichten. Bitte nutzen Sie unsere Zeit.
Bitte Kindern Aufkleber mit Namen auf die Brust kleben, damit wir schnell Nähe und Aufmerksamkeit aufbauen.
Andere pädagogische Mitarbeiter/innen können gerne aktiv mitmachen, aber sitzen bitte nicht auf der Bank.
Wenn alle Erwachsenen mitmachen, Kinder in Übungen unterstützen, zur Aufmerksamkeitsförderung ansprechen, sich entspannt aber aktiv beteiligen, fördern die Trainings sehr das „WIR-Gefühl“, die Koordination und Sprache der Kinder im Training und deren spätere Umsetzung im Schulalltag.
Herzlichst Ihre Sibylle Wanders, Gründerin und pädagogische Leitung Gewaltfrei Lernen
mehr Infos unter www.gewaltfreilernen.de und kurze Praxisfilme auf youtube